CDU Stadtverband Verl
#stabilität.vertrauen.kompetenz

Michael Esken ist Bürgermeisterkandidat der CDU Verl

In der Aufstellungsversammlung am 07.02.2015 bestätigten die anwesenden Mitglieder des CDU Stadtverbands Verl den vom Vorstand vorgeschlagenen Kandidaten

Mit großer Mehrheit wurde der vom Vorstand des Stadtverbands der CDU Verl vorgeschlagene CDU-Kandidat Michael Esken für die Wahl zum Bürgermeister am 13.09.2015 gewählt. In der Aufstellungsversammlung am 07.02.2015 im Deutschen Haus in Verl gaben ihm 129 von 153 Stimmberechtigten ihre Stimme. Das ergibt bei 21 Gegenstimmen und drei Enthaltungen ein Ergebnis von 86%.

Lesen Sie hier die Presseberichte:
Mit einer kraftvollen Rede betrieb Michael Esken Eigenwerbung für sich. Besonders ein geschlossenens Auftreten liegt dem amtierenden Bürgermeister von Hemer am Herzen. Fotos: Andreas BerenbrinkerMit einer kraftvollen Rede betrieb Michael Esken Eigenwerbung für sich. Besonders ein geschlossenens Auftreten liegt dem amtierenden Bürgermeister von Hemer am Herzen. Fotos: Andreas Berenbrinker
Die Glocke / Christoph Ackfeld / 07.02.2015

Kandidat für Bürgermeisterwahl

Michael Esken dirigiert die CDU

Verl (gl). Das Orchester versammelt sich hinter Michael Esken: Der 48 Jahre alte Kaunitzer bringt mit einer schwungvollen Rede den Großteil der CDU hinter sich. 84 Prozent sprechen sich am Samstagmittag für den derzeitigen Bürgermeister von Hemer aus. Das Signal, das Michael Esken sendet: Er will einen anderen Politikstil etablieren.
Michael Esken vergleicht die Aufgaben des Bürgermeisters mit denen eines Dirigenten. Zwei Arten gebe es. Einmal die Anhänger der alten Schule: „Der Dirigent, der dem Orchester sagt, was es zu spielen hat.“ Und dann gebe es die, die vorn stehen und die Musiker mitnehmen. „Das Zeitalter der herrischen Dirigenten ist vorbei“, zitiert Michael Esken den ungarisch-britischen Dirigenten Georg Solti. „Ich bin ein moderner Dirigent, der moderiert und motiviert“, sagt der 48-Jährige.
Sätze, die gut angekommen bei den 156 Mitgliedern im Deutschen Haus. Mehrfach wird der 30-minütige Auftritt des Kaunitzers von Applaus unterbrochen. „Eine familienfreundliche Stadt mit gesunden Finanzen“, sagt Michael Esken, sei ein Ziel. Er zitiert Franz-Josef Balke. „Daumen drauf, statt Steuern rauf.“ Der 48-Jährige will an der Finanz- und Wirtschaftspolitik von Paul Hermreck festhalten. Aber: „Bildung, Tourismus, Kinderfreundlichkeit: Dafür brauchen wir Geld. Das werden wir an anderer Stelle einsparen“, sagt Michael Esken. Das Festgeldkonto der Stadt will er nicht antasten. „Die Schatulle bleibt zu.“
Aber kann der Mann Wirtschaft? Diese Frage ist zuletzt hinter den Kulissen gestellt worden. Und von Anhängern des Amtsinhabers Paul Hermreck hinter vorgehaltener Hand angezweifelt worden. In der Versammlung bringt die Frage Ratsherr Jan Böttcher vor. Er habe in Hemer Firmen angesiedelt, sagt Michael Esken. Er habe die Verwaltung auf Dienstleistung getrimmt. „Die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Das Schlimmste, was einem Handwerker passieren kann, ist, wenn er im Rathaus zu fünf verschiedenen Stellen laufen muss“, sagt er.
Die Partei folgt Michael Esken. 129 Ja-Stimmen – bei 21 Nein-Stimmen – sind am Ende des Tages mehr, als sich der Kandidat des Vorstands im Vorfeld erhofft hatte. 75 Prozent Zustimmung waren sein Ziel, 84 Prozent bekommt er. Wertet man die zwei Enthaltungen als nicht abgegebene Stimmen – so sehen es streng genommen die Regularien vor – sind es sogar 86 Prozent.
„Ein klarer Kurs wird von der Mehrheit honoriert“, ist Matthias Humpert nach Verkündung des Ergebnisses zufrieden. „Es ist ein ehrliches Ergebnis. Es drückt die Geschlossenheit der Partei aus“, sagt Michael Esken. Und jetzt? „Jetzt rocken wir die Stadt“, kündigt der CDU-Bürgermeisterkandidat an. Die Show des Dirigenten kann beginnen.

„Es hat Versuche gegeben, den Vorstand vorzuführen“

Verl (ack). Die Mitgliederversammlung der CDU ist auch eine Abrechnung mit Paul Hermreck. Das steht nicht auf der Tagesordnung. Das sagt keiner der Offiziellen aus Vorstand und Fraktion. Schließlich ist das aktuelle Stadtoberhaupt bei der Versammlung gar nicht dabei.
Das Ergebnis von Michael Esken – mehr als 84 Prozent Zustimmung – zeigt: Die große Mehrheit der Verler CDU steht hinter dem Vorstand um Matthias Humpert und Fraktionschefin Gabi Nitsch. Und nicht hinter Kreisen aus der Wirtschaft, die im Hintergrund eine weitere Kandidatur von Paul Hermreck vorangetrieben hatten.
„Es hat einige Versuche gegeben, den Vorstand vorzuführen. Es ist bewusst versucht worden, der CDU Schaden zuzufügen“, sagt der Stadtverbandsvorsitzende Matthias Humpert. Und weiter: „Die ganze Arbeit sollte kaputtgemacht werden.“ Dabei sei der ganz, ganz große Teil der CDU nicht zerstritten, sagt Humpert direkt zu Beginn der mit 156 Teilnehmern sehr gut besuchten Versammlung. Am Ende des Tages gibt ihm das Wahlergebnis recht.
Matthias Humpert lässt die Kandidatenfindung Revue passieren. Im Herbst vergangenen Jahres habe sich der Vorstand für Paul Hermreck ausgesprochen. Am 29. September habe es auch ein Gespräch mit dem Stadtoberhaupt gegeben. Hermreck erbat sich Bedenkzeit bis Ende des Jahres. „Dieser Bitte sind wir nachgegangen, obwohl wir uns früher Klarheit gewünscht hätten“, sagt Humpert.
Am 30. Dezember dann die Antwort des Bürgermeisters. Er werde aufhören. Matthias Humpert zitiert noch einmal aus der Pressemitteilung, die Hermreck seinerzeit verteilt hatte. Daraus gehe eindeutig hervor, dass er nicht mehr zur Verfügung steht. Der 39-Jährige berichtet von einem weiteren Gespräch mit Paul Hermreck am 2. Januar. Dort seien die Namen des Verler Kämmerers Matthias Möllers und von Michael Esken gefallen. „Beide fanden bei Paul Hermreck Zustimmung“, sagt Humpert.
Dass Paul Hermreck nun seine Zukunft offen lässt und mit einer Kandidatur mit Unterstützung von FWG und FDP liebäugelt, löst am Samstagvormittag im Deutschen Haus im Mittel eher Kopfschütteln aus. „Es ist nicht erfreulich, dass sich Paul Hermreck mit seinem Nein nicht sicher ist. Sich selbst tut er damit keinen Gefallen. Er hat dadurch seine Glaubwürdigkeit verspielt. Für die CDU ist es wichtig, dass sie ihre Glaubwürdigkeit behält“, sagt etwa das ehemalige Ratsmitglied Dr. Bernhard Hillen.

Zitate
„Hemer hat sechs Ortsteile. Die hätten mich herausgeworfen, wenn ich die Ortsschilder abgenommen hätte.“
Michael Esken mit einer Spitze in Richtung Paul Hermreck. Mit der Verler Stadtwerdung 2010 waren die Ortsschilder ausgetauscht worden.
Oben stand zum Beispiel nicht mehr groß Kaunitz, sondern Stadt Verl. Nach Protesten wurden die Schilder wieder ausgewechselt.
„Was uns gefällt, ist das Thema Zusammenarbeit.“
Robin Rieksneuwöhner, Ratsmitglied und Vorsitzender der Jungen Union, spricht von einem Dreiklang: starker Bürgermeister, starke Fraktion und starker Vorstand.
„Es ist eine Bauchentscheidung, die von Herzen kommt.“
Michael Esken begründet, warum er zugegriffen hat, als ihm der Posten angeboten wurde. Wird er Bürgermeister, rutscht er eine Gehaltsstufe nach unten, verlegt dafür aber wieder seinen Erstwohnsitz in die Stadt, in der seine Familie lebt.
„Mit dem Kopf durch die Wand – das war einmal. Auch bei Michael Esken. Ist es denn verboten, klüger zu werden?"
Michael Esken erinnert sich an seine jungen Jahre.
„Ab heute lautet der Slogan: Gut für Verl, Michael Esken.“
Matthias Humpert in Anlehnung an den Wahlkampf 2014.
Die Union hatte mit „Gut für Verl, CDU“ geworben.
„Ausgeglichene Finanzen erreicht man nicht dadurch, dass einer allein auf die Pauke haut. Eine Pauke allein macht kein Orchester.“
Michael Esken.
„Ein Bürgermeister, der losgelöst von einer starken Fraktion agieren will: Das lähmt eine Stadt.“
Michael Esken.

------------------------------------------------------------------------------

Neue Westfälische / Robert Becker / 07.02.2015

84 Prozent für Michael Esken

CDU kürt Bürgermeisterkandidaten / Paul Hermreck bleibt Veranstaltung fern

Verl. Michael Esken ist von der CDU zum Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 13. September nominiert. Der 48-Jährige bekam am Samstag auf der Mitgliederversammlung der Partei im Deutschen Haus ein Votum von 84,3 Prozent. 21 Parteimitglieder stimmten gegen ihn. "Ein sehr gutes Ergebnis", sagte der Politprofi nachher, der bis Oktober noch Bürgermeister der 38.000 Einwohner Stadt Hemer im Sauerland bleibt. Sollte Esken im Herbst tatsächlich ins Verler Rathaus einziehen, werde in Hemer eine nachgezogene Wahl im Frühjahr 2016 stattfinden, sagte Esken.
Im Deutschen Haus wurden am Samstagmorgen um zehn Uhr die Stühle knapp. Die Ankündigungen unter der Woche von Amtsinhaber Paul Hermreck, der mit einer taktierenden Aussage zu einer weiteren Kandidatur ("Kann weder bestätigen, noch dementieren.") abermals seine Partei herausgefordert und wohl auch verärgert hatte, schien viele der 440 Verler CDU-Mitglieder mobilisiert zu haben.
Immerhin 153 davon hatten sich auf den Weg gemacht, ihren Kandidaten kennenzulernen. Hermreck selbst war der Veranstaltung fern geblieben - und blieb weitgehend unerwähnt. Kreisgeschäftsführer Hubert Kleinemeier verkündete nach fast zweieinhalb Stunden geheimer Abstimmung das Ergebnis: 129 "Ja"-, 21 "Nein"-Stimmen und drei Enthaltungen. Bis dahin bekamen die Mitglieder eine ziemlich perfekte Show geboten, einschließlich vieler Appelle für mehr Zusammenhalt in der Verler CDU.
Nur dreißig Minuten hatte Esken reden wollen - es wurden deutlich mehr. "Rede ich zu kurz, fragen sich die Leute, ob ich es nicht nötig habe", verteidigte er später seine ausführliche Präsentation.
Michael Esken ist seit 1996 verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Er wohnt in Kaunitz, hat 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande für ehrenamtliches Engagement erhalten und ist seit zwölf Jahren Bürgermeister in Hemer. Von 1989 bis 2002 saß er im Verler Gemeinderat, von 1994 bis 2003 parallel im hiesigen Kreistag. Natürlich verfügt einer wie Esken, der sein Studium als freier Journalist finanzierte und als p Referent für das Paderborns Stadtoberhaupt Gisbert Paus "die Reden geschrieben" hat, auch über eine Internetseite:  www.michael-esken.de .
"Heute ist ein wichtiger Tag", hatte Matthias Humpert, der Verler CDU-Vorsitzende, die Mitgliederversammlung mit dem einzigen Tagesordnungspunkt eröffnet. Humpert legte ausführlich dar, wie er, Gabriele Nitsch und Josef Dresselhaus die Findung vorgenommen hatten.
Wie sie zunächst am 29. September letzten Jahres Paul Hermreck angesprochen hatten, noch einmal zu kandidieren. Und wie sie am 30. Dezember den Anruf bekamen mit seiner Absage. Noch am gleichen Tag ging die gleichlautende Pressemitteilung der Stadt Verl an die Medien raus, aus der Humpert zitierte. "Daraus geht eindeutig hervor, dass er für eine neue Kandidatur nicht zur Verfügung steht", erklärte Humpert.
Am 2. Januar habe man Hermreck die beiden Favoriten für die Nachfolge genannt, Kämmerer Matthias Möller, der später absagte, und Michael Esken. Beide hätten Hermrecks Zustimmung erfahren, so Humpert. Das erarbeitete Anforderungsprofil mit neun Kriterien erfüllte Esken zu 100 Prozent, weshalb der CDU-Vorstand ihn am 20. Januar nominierte.
Dann spielte Humpert Esken den Ball zu und der verwandelte treffsicher. "Schlüsselsituationen verändern Abläufe", begann Esken seine Rede und erläuterte, wie er intensiv nachgedacht habe, als er den Anruf bekam, so wie alle nachgedacht hätten. "Ganz Hemer hat nachgedacht", sagt Esken noch, aber dann ist er - ein perfekter Rhetoriker - zwei Sätze weiter schon wieder am Ölbach. "Ich bin angekommen. Zu Hause. Wieder in Verl. Ich hatte Wanderjahre eingelegt."
Als in Hemer jetzt seine Kandidatur bekannt wurde, habe ihm eine Familie von dort einen Brief geschrieben. "Lass Dir die Fremde zur Heimat, aber nie die Heimat zur Fremde werden", rieten sie. Esken sagt, es falle ihm leicht, den Weg nach Verl zu finden: "Ich war ja nie ganz weg."

Zitate
»Das Zeitalter der herrischen Dirigenten ist vorbei.«
Michael Esken zitiert den Dirigenten Georg Solti
»Dass die Finanzlage in Verl so gut ist, ist ein Zusammenspiel von Harfe und anderen Instrumenten, aber nicht allein der Pauke.«
Michael Esken mit einem Vergleich aus der Musik
»Wir sollten nach außen zeigen, dass wir nicht zerstritten sind. Mir ist wichtig, dass die CDU Glaubwürdigkeit gegenüber dem Bürger behält«
Bernhard Hillen, CDU-Vorstandsmitglied

-----------------------------------------------------------------------------

Verler Zeitung / Andreas Berenbrinker / 07.02.2015

Wanderjahre sind längst um

CDU kürt Michael Esken zum Bürgermeisterkandidaten – Paul Hermreck nicht dabei

Verl(WB). Überzeugend, aber nicht überragend: Mit 86 Prozent der Stimmen wurde Michael Esken von den Verler CDU-Mitgliedern zum Bürgermeisterkandidaten der Christdemokraten gewählt. Nach den Turbolenzen der vergangenen Wochen nahm insbesondere der Vorstand der CDU das Votum erleichtert auf.
Eine gewisse Brisanz und Grundspannung konnte man der Mitgliederversammlung der Verler CDU am Samstagvormittag im Deutschen Haus nicht absprechen. Die Dissonanzen zwischen der CDU und ihrem amtierenden Bürgermeister Paul Hermreck sind offenkundig – zudem verweigert Hermreck ein klares Dementi, ob er doch nochmal zur Bürgermeisterwahl antreten wird. Zur Wahl seines potentiellen Nachfolgers war er nicht erschienen. Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Matthias Humpert merkte an, dass der Vorstand in den letzten Wochen vorgeführt werden sollte. Humpert: »Es wurde bewusst versucht, der CDU Schaden zuzufügen.« Der große Teil der CDU sei aber nicht zerstritten, betonte Matthias Humpert.
Die Versammlung mit 156 Mitgliedern verlief dann auch harmonisch, von Streitigkeiten zumindest nach außen hin keine Spur. In seiner Vorstellungsrede betrieb der gebürtige Verler Michael Esken (48) Eigenwerbung. Der amtierende Bürgermeister der sauerländischen Stadt Hemer hielt eine kraftvolle, selbstbewusste und auch lockere Ansprache und bewies, dass er auf der politischen Bühne ein Vollprofi ist. Esken (»mein Herz tuckert ein wenig, schließlich habe ich in den vergangenen Tagen einiges erfahren«) betonte mehrfach, dass er als Bürgermeisterkandidat in Verl zuhause angekommen sei. Esken: »Ich habe Wanderjahre hinter mich gebracht, aber daheim war ich immer hier.« Wichtig ist Michael Esken, dass ihm in Hemer der Wechsel in die ostwestfälische Heimat trotz seiner Wiederwahl im Herbst 2014 nicht übel genommen wird.
Falls Michael Esken am 13. September 2015 zum Verler Bürgermeister gewählt wird, möchte er ein moderner Dirigent sein. Esken: »Gute Dirigenten wissen, dass Harmonie nur möglich ist, wenn das ganze Orchester mitgenommen wird. Ein gutes Gesamtwerk entsteht durch gemeinsame Arbeit.« Diese Geschlossenheit möchte Michael Esken als Bürgermeister umsetzen. »Gemeinsam für Verl«, so sein Credo, das spontan mit viel Applaus honoriert wurde.
»Ich möchte noch nicht mein ganzes Pulver verschießen«, wollte Esken noch keine konkreten Ziele nennen, aber einige Dinge seien ihm wichtig. Dazu gehört die Stärkung der Stadtteile sowie die weitere Förderung der Wirtschaft, der Bildung, der Kultur, des Sports oder der Kunst. Wichtig ist Esken als zweifacher Vater auch die Familienpolitik. Für alle Einwohner wünscht sich Michael Esken den »Wohlfühlfaktor Verl«. Außerdem sagt auch Esken der Abundanzabgabe den Kampf an. Esken: »Verler Geld darf nicht für Stadien und Theater im Ruhrgebiet verwendet werden.«
Nach der souverän vorgetragenen Rede appellierten sowohl Alt-Bürgermeister Josef Lakämper (Senioren-Union), Annette Kappelmann (Frauen-Union) und Robin Rieksneuwöhner (Junge Union) für die Wahl Eskens. 153 Mitglieder gaben ihre Stimme ab, bei drei Enthaltungen und 21 Gegenstimmen, vereinte Michael Esken 129 Ja-Stimmen auf sich. Ein nach den letzten Tagen überzeugendes, wenn auch nicht überragendes Ergebnis, das der Vorstand mit spürbarer Erleichterung aufnahm.

Zur Person:
Michael Esken wurde am 23. Juli 1966 in Verl geboren, ist verheiratet mit der Zahnärztin Dr. Maria Esken und hat mit Charlotte (12) und Henriette (8) zwei Töchter. Er besuchte die Grundschule in Kaunitz sowie das Gymnasium in Verl, das er 1986 mit dem Abitur verließ. Esken ist Rechtsanwalt mit ruhender Zulassung, war von 1989 bis 2002 Mitglied im Verler Gemeinderat und von 1994 bis 2003 im Gütersloher Kreistag. Er war von 2000 bis 2002 persönlicher Referent des Paderborner Bürgermeisters Heinz Paus, von 2002 bis 2003 Erster Beigeordneter der Stadt Gronau. Seit 2003 ist Esken Bürgermeister in Hemer.