CDU Stadtverband Verl
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CDU-Unternehmerfrühstück in Verl

Verl. „Investition in die Breitbandtechnologie ist Wirtschaftsförderung für den ländlichen Raum. Dauerhaft können wir unseren Standard nur halten wenn wir uns in allen Belangen der Digitalen Transformation öffnen.“ Klare Position bezog am Mittwochmorgen MdB Steffen Kampeter, Parlamentarischer Staatsekretär im Bundesministerium für Finanzen. Der 52jährige referierte im Rahmen des ersten Verler Unternehmerfrühstücks, zu dem der CDU-Stadtverband eingeladen hatte.
CDU-Vorsitzender Matthias Humpert, Fraktionsvorsitzende Gabriele Nitsch, MdB Steffen  Kampeter, Sabine Beckhoff-Schnathmann, Bürgermeisterkandidat und Moderator Michael Esken und Hans Beckhoff. CDU-Vorsitzender Matthias Humpert, Fraktionsvorsitzende Gabriele Nitsch, MdB Steffen Kampeter, Sabine Beckhoff-Schnathmann, Bürgermeisterkandidat und Moderator Michael Esken und Hans Beckhoff.

Im Möbelhaus Beckhoff trafen sich rund 70 Firmeninhaber unterschiedlichster Betriebsgrößen und Branchen, um nicht nur dem ausgewiesenen Finanzexperten zuzuhören, sondern auch um mit ihm, miteinander und mit Bürgermeisterkandidat Michael Esken ins Gespräch zu kommen. Auch Vertreter der Ortsunion und Landtagsabgeordneter Andre Kuper nahmen an der Premiere teil.

Vier wesentliche Aspekte sah Steffen Kampeter als unabdingbar an, um den wirtschaftlich guten Stand der Republik in Europa dauerhaft sichern zu können. „Es bedarf einer Bereitschaft aller zur Anstrengung. Die aber lässt nach. Momentan stellen wir leider vermehrt eine Wachstumslangweiligkeit fest. Dagegen müssen wir gemeinsam vorgehen.“ Zum Einen sei es wesentlich, den Arbeitsmarkt den modernen Anforderungen anzupassen. „Es fehlt an Auszubildenden, an Fachkräften, und das wird uns begleiten. Wir brauchen Teilzeit- und Zeitarbeit und damit mehr Flexibilität.“ Wichtig sei, den Blick auch auf Menschen mit Migrationshintergrund zu richten. „Meine Sorge ist die dass wir uns zu wenig kümmern. Diese Menschen können arbeiten, aber es gibt Barrieren wie etwa die der Sprache. Lassen sie uns zusammen alles tun, um diese Menschen auch in den Arbeitsmarkt zu integrieren“, forderte Steffen Kampeter die Anwesenden auf. Eine feste Statik bei den öffentlichen Finanzen wie auch die „Offenheit aller Firmenzweige für neue Märkte“ gehörten zu den weiteren Schwerpunkten, die kein Unternehmer ebenso wenig wie die Politik außer Acht lassen dürfe. Steffen Kampeter abschließend: „Finanzpolitiker müssen die Wachstumsimpulse setzen. Ich kann nur ruhig schlafen wenn es in Deutschland brummt.“ In der von Michael Esken moderierten Diskussion entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch, aus dem der Bundesabgeordnete so manche Anregung mitnehmen konnte.

CDU-Vorsitzender Matthias Humpert bedankte sich mit einer Flasche Verler Heimatwasser für den Vortrag und die Bereitschaft zu früher Stunde in Verl zu Gast zu sein. Besonderer Dank Humperts galt Seniorchef Hans Beckhoff und Geschäftsführerin Sabine Beckhoff-Schnathmann für die Bereitstellung des „sicherlich ungewöhnlichen, aber genau passenden, hervorragenden Ambientes für dieses erste Unternehmerfrühstück.“ Die Beiden hatten zuvor in kurzen Beiträgen die Geschichte und die aktuelle Situation des traditionsreichen von Erfolg getragenen Familienbetriebes dargestellt. Matthias Humpert und Fraktionssprecherin Gabriele Nitsch dankten zudem auch der Frauen-Union, die die Bewirtung der Gäste übernommen hatte. Zum Abschluss des zweistündigen Treffens stand auch aufgrund der positiven Reaktionen der Gäste schnell fest: „Wir möchten zu einer solchen Runde künftig wenigstens einmal jährlich einladen. Es ist wesentlich, dass sich die Unternehmer und Firmenleitungen in Verl untereinander besser kennen lernen. Darauf entstehen Synergieeffekte die der Gesamtheit zu Gute kommen“, so Humpert. Stattfinden sollen die Treffen möglichst wechselnd in weiteren ortsansässigen Betrieben. Auch Bürgermeisterkandidat Michael Esken unterstützt die neueste Aktivität des christdemokratischen Stadtverbandes: „Wenn es uns gelingt, ein größeres Miteinander der unterschiedlichen Branchen zu erreichen, sichert das langfristig und nachhaltig wertvolle Arbeits- und Ausbildungsplätze.“